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Lipper-Studie: Junge Fonds stechen alte Portfolios aus

Hamburg, 3.3.2011. In ihrem Research-Bericht „Ruling Out New Funds: Wrong Decision?" vom 29.9.2010 vergleicht die Rating-Agentur Lipper die Entwicklung neuer und etablierter Fonds. Es gäbe keinen Beleg für die Annahme, daß Fonds mit einer längeren Historie bessere Ergebnisse erzielen und geringere Risiken beinhalten als neue Fonds. Im Gegenteil würde die empirische Auswertung zeigen, daß gerade junge Fonds höhere Renditen bei geringeren Risiken liefern würden. Ebenso würden Fonds-Manager in ihrem jeweils ersten Jahr bessere Ergebnisse erzielen als in den Folgejahren.

„We find no evidence that funds with long track records enjoy better performance or incur less risk than new funds. On the contrary our empirical data suggest that newly launched funds post higher average total returns and lower risk data. We also find that fund managers enjoy slightly better performance during the first year of their tenures." [Lipper Report 4104, 29.9.2010]

Die Verfasser der Studie streben zwar keine empirische Erklärung dieses Phänomenes an, geben jedoch folgendes zu bedenken. Bei Neuauflagen sei der Druck auf die Manager, eine Überrendite zu liefern, besonders groß. Die FTD schließt sich mit einer weiteren Vermutung an. Einige Anlagestrategien würde nur bis zu einer bestimmten Fondsgröße funktionieren - also zum Beispiel direkt nach der Auflage. Wäre der Fonds erfolgreich und zöge immer mehr Mittel an sich, müsse mancher Portfolioverwalter seinem Stil untreu werden. Die guten Anfangsjahre seien dann vorbei.

Der Research-Bericht von Lipper schließt mit der pragmatischen Schlußfolgerung:

„Excluding newly launched funds or funds with short track records from one's investment radar might not be the best thing to do."

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